Inhalt
Einleitung
Viele Arbeitnehmer fragen sich: „Was kostet eine Arbeitsrechtsschutzversicherung?“ Gerade wer Angst vor einer Kündigung, Abmahnung oder einem Rechtsstreit mit dem Arbeitgeber hat, möchte frühzeitig vorsorgen. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Faktoren den Preis bestimmen, welche Kosten realistisch sind und worauf Sie unbedingt achten sollten.
1. Beitragshöhe: Wovon hängt sie ab?
Die Kosten einer Arbeitsrechtsschutzversicherung sind von mehreren Faktoren abhängig:
- Tarifumfang: Reiner Arbeitsrechtsschutz ist oft günstiger als ein Komplettpaket (Privat-, Verkehrs- und Mietrechtsschutz).
- Selbstbeteiligung: Je höher die Selbstbeteiligung pro Fall, desto niedriger der monatliche Beitrag.
- Versicherer und Tarifstufe: Es gibt erhebliche Preisunterschiede zwischen Anbietern.
- Familien- oder Single-Tarif: Schutz für die Familie kostet mehr.
Tipp: Vergleichen Sie immer mehrere Angebote und achten Sie auf die Bedingungen für Wartezeiten.
Merksatz: Der Preis hängt stark davon ab, ob Sie nur Arbeitsrechtsschutz oder ein Kombipaket wählen.
2. Konkrete Preisbeispiele
Um Ihnen eine Vorstellung zu geben:
- Ein reiner Arbeitsrechtsschutz kostet ca. 10–25 € pro Monat.
- Ein Komplett-Rechtsschutz für Privat, Beruf, Verkehr und Wohnen liegt häufig bei 20–50 € pro Monat.
Wichtig: Viele Versicherer bieten Rabatte, wenn Sie jährlich zahlen.
Beispiel: Laut Stiftung Warentest (Finanztest, Ausgabe 11/2022) liegen die Beiträge bei großen Anbietern wie ARAG oder Roland Rechtsschutz je nach Tarif zwischen 120 € und 600 € pro Jahr.
Merksatz: Eine gute Absicherung kostet Sie meist weniger als ein Abendessen pro Monat.
3. Selbstbeteiligung und Leistungen
Achten Sie darauf, welche Kosten im Ernstfall wirklich übernommen werden:
- Selbstbeteiligung: Üblich sind 150–300 € pro Rechtsfall.
- Leistungen: Dazu zählen Anwaltskosten, Gerichtskosten und Gutachterkosten.
- Wartezeit: In der Regel greift der Schutz erst nach 3 Monaten (§ 4 Abs. 1 ARB 2022).
Merken Sie sich: Nicht jeder Fall wird automatisch übernommen – bei grober Fahrlässigkeit oder mutwilligen Klagen kann der Versicherer die Deckung verweigern.
Merksatz: Je geringer die Selbstbeteiligung, desto höher der Beitrag.
4. Unser Fazit zum Schluss
Was bedeutet das für Sie?
Eine Arbeitsrechtsschutzversicherung ist oft sinnvoll, weil schon eine einzige Kündigungsschutzklage mehrere Tausend Euro kosten kann. Überlegen Sie gut, welcher Tarif zu Ihrer Lebenssituation passt. Im Zweifel helfen wir Ihnen gerne, eine Deckungszusage bei Ihrer Versicherung einzuholen und Ihre Rechte durchzusetzen.
Wir sind für Sie da! Kontaktieren Sie uns jetzt: